Jedes Kind verdient a unbeschwerte Kindheit, a Zeit voller Lachen, Spielen und Geborgenheit. Doch leider is des ned immer die Realität. Manchmal passieren Dinge im Leben von an Kind, die tiefe Wunden hinterlassen – Wunden, die ma ned immer glei sieht, die aber schwer auf der kleinen Seele lasten. I red von traumatischen Erlebnissen. Und genau da is es so wichtig, dass wir hinschauen, dass wir verstehen und dass wir helfen. Denn unsere Kinder brauchen unsere Unterstützung, grad wenn’s ihnen am schlechtesten geht. In Österreich gibt’s zum Glück Wege und Möglichkeiten, aber wir müssen drüber reden und dafür sorgen, dass jedes Kind die Hilfe kriagt, die es braucht.
Was a Trauma bei Kinderseelen auslösen kann
A Trauma is ned irgendwas Belangloses. Es is a Ereignis, des so überwältigend is, dass die normalen Bewältigungsstrategien von an Kind einfach ned ausreichen. Des kann vües sein: a schwerer Unfall, der plötzliche Verlust von jemandem, den ma lieb ghabt hat, die Trennung der Eltern, das Erleiden starker Schmerzen oder leider auch Erfahrungen von Gewalt und Missbrauch. Solche Erlebnisse können Spuren hinterlassen, die oft no lang nachwirken. Des Schlimme is, dass des Kind die Angst und die Hilflosigkeit immer wieder erleben kann, fast so, als würd’s grad wieder passieren. Des is a unglaubliche Belastung und kann die Entwicklung von an Kind stark beeinträchtigen. Wichtig is zu verstehen, dass, wie a auf dieser Informationsseite beschrieben wird, Trauma bei Kindern ned nur durch ganz extreme Ereignisse wie Flucht entsteht, sondern eben auch durch Dinge, die mitten in unserer Gesellschaft passieren können. Auch wenn die Quelle aus Deutschland is, die Grundmechanismen san leider überall ähnlich.
Wenn Trauma, Bindung und Sucht zusammentreffen
Die Folgen von an Trauma in der Kindheit können wirklich weitreichend sein. Es geht ned nur um die unmittelbare Angst oder Traurigkeit. Oftmals beeinflusst a Trauma auch die Fähigkeit von an Kind, sichere Bindungen einzugehen. Wenn des Urvertrauen erschüttert is, fallt’s schwer, anderen Menschen wieder zu vertrauen. Und des kann sich bis ins Erwachsenenalter ziehen. Es gibt leider a an erschreckenden Zusammenhang zwischen frühen traumatischen Erfahrungen, gestörten Bindungsmustern und der späteren Entwicklung von Suchterkrankungen. Forschungen, wie sie zum Beispiel im Kontext von Sucht, Trauma und Bindung in Fachkreisen diskutiert werden, zeigen des immer deutlicher. Diese Erkenntnisse, auch wenn sie in ana deutschen Publikation zusammengefasst san, san extrem wichtig für die Entwicklung von Therapieansätzen hier in Österreich.
Man sieht oft Erwachsene, die mit Suchtproblemen kämpfen und bei genauerem Hinsehen entdeckt man dahinter oft unverarbeitete Kindheitstraumata. Des is a Teufelskreis, aus dem ma schwer ausbrechen kann. Für Jugendliche, die vielleicht schon früh mit Suchtmitteln in Kontakt kommen und gleichzeitig traumatisiert sind und unsichere Bindungen haben, is die Situation besonders komplex. Die Suchttherapie steht da vor riesigen Herausforderungen, weil ma eben ned nur die Sucht behandeln kann, sondern auch die tieferliegenden Wunden und Beziehungsmuster anschauen muss. Die moderne Forschung, auch im neurobiologischen Bereich, hilft uns aber Gott sei Dank immer besser zu verstehen, wie diese Dinge im Gehirn zusammenhängen, wie solche Erfahrungen die Gehirnentwicklung beeinflussen können, und gibt uns neue Ansätze für die Therapie.
Wo Kinder und Familien in Österreich Hilfe finden
Zum Glück stehen Familien in Österreich ned allein da. Es gibt a Netzwerk an Unterstützungsmöglichkeiten. Nach Unfällen is natürlich zuerst die medizinische Versorgung wichtig. Es gibt Spezialisten und ganze Abteilungen, die sich auf Kinder spezialisiert haben. Ein Beispiel dafür is der Arbeitskreis Kinder- und Jugendtraumatologie der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie (ÖGU), wo sich Experten aus verschiedenen Kliniken zusammenschließen. Man findet hier Experten des Arbeitskreises aus ganz Österreich, von Wien (z.B. MedUni Wien mit ihrer Ambulanz für Kindertraumatologie) über Graz (MedUni Graz) bis Linz (Kepler Universitätsklinikum), die sich mit der Behandlung von Verletzungen bei Kindern auskennen.
Aber es geht eben ned nur um die körperlichen Wunden. Die psychologische Unterstützung is mindestens genauso wichtig. Spezialisierte Anlaufstellen wie die erwähnte Ambulanz in Wien san Gold wert, weil sie verstehen, was a Kind nach einem traumatischen Erlebnis braucht. Es braucht Fachleute – Psychologen, Therapeuten, Pädagogen – die wissen, wie man mit traumatisierten Kindern umgeht. Sie müssen ‘stabilisierend’ arbeiten können. Des heißt, sie helfen dem Kind, sich wieder sicher zu fühlen, geben ihm Werkzeuge an die Hand, um mit den starken Gefühlen umzugehen und wieder a bissl Kontrolle zu kriegen. Des kann zum Beispiel bedeuten, dem Kind an festen, ruhigen Platz zum Zruckziagn anzubieten, wo es si sicher fühlt, oder ihm einfache Atemübungen zu zeigen, damit’s bei Überforderung wieder zur Ruhe kommt. Für rasche und unkomplizierte Hilfe gibt’s in Österreich wichtige Anlaufstellen wie ‘Rat auf Draht’ unter der Notrufnummer 147 oder die österreichischen Kinderschutzzentren, die Beratung und Unterstützung anbieten.
Gemeinsam für unsere Kinder: Was wir tun können
Psychologische Unterstützung durch Profis is das eine, aber was können wir alle im Alltag tun? Ganz vü! Es fangt damit an, dass wir sensibel sind für die Bedürfnisse von Kindern in unserer Umgebung. Dass wir hinschauen und ned wegsehen, wenn wir merken, dass es an Kind ned gut geht. Manchmal braucht’s nur a offenes Ohr, a tröstendes Wort oder einfach das Gefühl, sicher und geborgen zu sein. Grad für Pädagogen in Kindergärten und Schulen is es wichtig, dass sie geschult sind, um Anzeichen von Trauma zu erkennen und richtig reagieren zu können. Sie können lernen, stabilisierende Methoden anzuwenden – also zum Beispiel durch Rituale Sicherheit vermitteln oder bei starken Gefühlsausbrüchen beruhigend zur Seite stehen – und den Kindern helfen, wieder Boden unter die Füße zu kriegen.
Jedes Kind hat auch innere Kräfte, die ihm helfen können, schwierige Zeiten zu überstehen. Diese Selbstheilungskräfte zu fördern, is a wichtiger Teil der Unterstützung. Des kann durch kreative Methoden geschehen, wie zum Beispiel Maltherapie, wo Kinder ihre Gefühle ohne Worte ausdrücken können, durch therapeutisches Puppenspiel, um Erlebtes nachzuspielen und zu verarbeiten, oder durch Bewegungsspiele, die helfen, den eigenen Körper wieder positiv wahrzunehmen. Und was i immer wieder betone: Kinder brauchen Ihre Hilfe! Es reicht oft ned, nur kurzfristig da zu sein. Nur langfristige Hilfe hilft wirklich. Des bedeutet, dranzubleiben, Geduld zu haben und den Kindern und ihren Familien verlässlich zur Seite zu stehen.
A starkes Netz für unsere Kinder knüpfen
Am Ende des Tages geht’s darum, dass wir als Gesellschaft a starkes Netz für unsere Kinder knüpfen. A Netz, des sie auffängt, wenn sie fallen. A Netz aus Verständnis, Unterstützung und professioneller Hilfe, das leicht zugänglich is. Jedes Kind, des a Trauma erlebt hat, braucht die Chance, diese Erfahrung zu verarbeiten und heilen zu können. Des is ned nur die Aufgabe von Therapeuten oder Ärzten, sondern von uns allen. Indem wir uns informieren, indem wir spenden, indem wir uns engagieren oder einfach nur, indem wir im Alltag aufmerksamer und mitfühlender sind, können wir an Unterschied machen. Lassen wir unsere Kinder ned im Stich. Bauen wir gemeinsam an einer Zukunft, in der jedes Kind in Österreich sicher und geborgen aufwachsen kann, egal, was es erlebt hat. Denn ihre Zukunft is auch unsere Zukunft.